Abstimmung über die Fusion
Der wichtigste Termin in der Geschichte der Schützengemeinschaft Sinningen
war der 1. November 1994. Der Termin an dem beide Vereine in ihren außerordentlichen
Generalversammlungen über das Konzept des Gremiums abstimmten.
Getrennt voneinander haben sich die Überwasser-Schützen bei Brömmelhaus,
und die Hubertus-Schützen in der Mehrzweckhalle getroffen. Sensationell konnten
beide anschließend ein 100%-iges Ergebnis für den Zusammenschluss
vermelden. In diesen Versammlungen einigte man sich auch auf den zukünftigen
gemeinsamen Namen:
„Schützengemeinschaft Sinningen Überwasser - Hubertus e. V.“
Die beiden Vorsitzenden, Antonius Vanheiden (Hubertus) und Wolfgang Maßmann
(Überwasser) reichen sich hier die Hand und besiegeln den erfolgreichen
Zusammenschluß.
Mit im Bild die Mitglieder vom Gremium (von links): Alois Sievers, Walter Tönnes,
Bernhard Weber, Reinhard Möddel, Klaus Hoffmann, Reinhard Lohaus, Michael
Schnieders, Hans Rüter, Heinz Winter, Karl Merettig, Alfons Deitmaring, Günter
Klumpe.
Das die Abstimmung über die Fusion mit einem solchen überraschenden Ergebnis
endete, liegt wohl an der außerordentlich guten Vorbereitung durch das
Gremium. Zwei Namen stehen hierfür sicherlich ganz oben, Clemens Gillhaus
und Alois Sievers. Neben diesen beiden, haben in monatelanger Vorbereitung
und Aufklärungsarbeiten, folgende Mitglieder im Gremium mitgearbeitet:
Alfons Deitmaring, Klaus Hoffmann, Günter Klumpe, Reinhard Lohaus, Karl
Merettig, Reinhard Möddel, Hans Rüter, Michael Schnieders, Josef Thalmann,
Walter Tönnes, Bernhard Weber, und Heinz Winter.
Die Mitglieder des Gremiums wurden in den Generalversammlungen der beiden
Schützengesellschaften im Oktober 1993 gewählt. Ein Konzept wurde erarbeitet,
eine Infomappe erstellt und jedem Mitglied persönlich nach Hause gebracht.
Das Konzept berücksichtigte das in der Endphase der Planung befindliche 40-
jährige Jubiläum der Hubertus-Schützengilde, und zeigte gemeinsame Fest
bis zur endgültigen Fusion zum 1. Januar 1998 auf.
Bereits 1996, zwei Jahre vor dem geplanten Zusammenschluss, gab es ein
gemeinsames Karnevalsfest, mit einem gemeinsamen Elferrat, aus dem mit
Udo und Karin Neier, das erste gemeinsame Prinzenpaar, hervorging.
Doch das war nicht das erste gemeinsame Fest. Oktoberfeste, Kartoffelfest
und Kinderschützenfeste seid 1995, brachte die Vereine enger zusammen.
Jeweils ein jährliches gemeinsames Treffen der Vorstände für diverse Abstimmungen
untereinander, waren bereits Jahre zuvor ein fester Bestandteil des
guten Zusammenlebens der Schützengesellschaften in Sinningen.
Die letzten Könige von Überwasser und Hubertus wurde auf einem gemeinsamen
Schützenfest am Pfingstwochenende im Jahr 1997 ermittelt.
Wegen des erwarteten starken Zuschauerinteresses beim Schiessen, zog man
es vor, auf dem Bolzplatz an der Mehrzweckhalle, eine fahrbare Vogelstange zu
installieren.
Die Ehre als letzten Majestäten ihrer alten Vereine in die Analen einzugehen,
errangen als Vogelkönige Udo Pfeifer (Überwasser) und Josef Autermann
(Hubertus). Stefan Zeletzki schoss die Scheibe von der Stange.